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Savoir-vivre das auf der Zunge tanzt

Wer Essen wie Gott in Frankreich live erleben will, muss unbedingt eine Kulinarik-Reise ins Elsass unternehmen. Hier wird Genuss noch in Reinkultur zelebriert und bodenständig akzentuiert von lukullischen Spielereien allererster Güte.

 

Was bietet sich besser an als dem historischen Strasbourg und dem fast benachbarten Wasselonne einen Besuch abzustatten und die Restaurants vor Ort zu testen?

 

Maison des Tanneurs: Gaumenkitzel mit Aussicht

Das Restaurant Maison des Tanneurs in Strasbourg ist ein ganz besonderer Ort am Kanal, der Geschichten aus der Vergangenheit erzählen kann. Das „Haus der Gerber“ stellt ein Wahrzeichen der Stadt dar, das seit 1927 unter Denkmalschutz steht. Im Sommer lockt die Panorama-Terrasse zum Speisen unter freiem Himmel.

 

Das Maison des Tanneurs wurde bereits 1572 im „Petite France“, im Arbeiterviertel, erbaut. Acht Winzer restaurierten 1949 das Gasthaus, seit 1956 wird es von der Familie Behe mit viel Herzblut und Liebe zum Detail geführt. Gourmets kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten, und der Ausblick lässt romantische Herzen höherschlagen. Das Ambiente ist warm und gemütlich und das Interieur bestens zum Abtauchen in den Herbst/- Wintermonaten geeignet.

 

Ein Extra-Lob verdient der charmante Service, der vom „Amuse Gueule“ bis zum Dessert alle regionalen Spezialität dezent wie aufmerksam kredenzt. Der Klassiker „Choucroute“ muss hier unbedingt probiert werden. Auch die Zwiebelsuppe schmeckt einmalig gut! Als flüssige Begleitung empfiehlt sich ein leichter Riesling, der beschwingt auf den Abend einstimmt.

 

Wer sich nach dem üppigen Hauptgericht statt für ein Dessert für einen Digestif entscheidet, bekommt ein geheimnisvolles, transparentes Elixier serviert, das nach Kräutern schmeckt und mit Zucker verfeinert werden kann. Mit dem hierzulande bekannten „Klaren“ hat dieser Digestif zumindest nichts gemein. Er ist Medizin für die Magen und Seele!

 

https://maison-des-tanneurs.com/

 

Ein Stern für Wasselonne zu Füßen der Vogesen

Auch das nur etwa 30 Kilometer entfernte Wasselonne hat kulinarische und kulturelle Schätze zu bieten. Von diesem Standpunkt aus können Wandertouren entlang der Reben unternommen werden, eine beschauliche wie leichte 4-stündige Route ist der Riwerle Rundweg, der durch die Dörfer und die Weinanbaugebiete führt.

 

Zur anschließenden Übernachtung mit regionalem Abendessen eignet sich die Hostellerie de l´ Etoile in Wasselonne. Besonders schön sitzt man im gut beheizten Wintergarten, in dem ein lokales Tagesmenü den hungrigen Magen aufs Feinste füllt. Das Menü ist in der Halbpension inkludiert. Für uns gab es Knackwurst, Lachs und eine überdimensionale Platte an Süßigkeiten, die kaum zu bewältigen war. Auch hier zeigt sich einmal mehr die Großzügigkeit der Franzosen.

 

https://www.hostellerie-etoile.com/restaurant-hotel-restaurant-wasselonne-strasbourg

 

Kulinarische Spaziergänge durch Strasbourg

Wenn man bei Regen durch Strasbourg streift, kann einen nichts mehr erheitern als eine Süßigkeit aus der Patisserie zusammen mit einem landestypischen Cafe au Lait. Hier lautet die Devise: Einfach einmal Abschalten und den Augenblick Platz nehmen lassen…

 

Oder man sucht sich eines der verwinkelten Restaurants und zieht sich in eine lauschige Ecke zurück, bis die Sonne wieder scheint.

 

Wer eine zentrale Übernachtungsmöglichkeit sucht, ist mit dem Hotel des Vosges 

bestens beraten. Ein ruhiger Schlaf und ein gut sortiertes Frühstücksangebot sind garantiert!

 

https://hoteldesvosges-strasbourg.com

 

© Text: Ulrike Engel

© Fotos: Ulrike & Stefan Engel

 

Diese Pressereise wurde unterstützt von:

Maßgeschneiderte Lösungen - Ducasse | Schetter (ducasse-schetter.com)

http://www.mossig-vognoble-tourisme.fr/de/

http://www.visitstrasbourg.fr/de/willkommen-in-strasbourg

http://www.visit.alsace/de/

 

 

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