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Sternschnuppenregen

 

Wolkenschwere  Alltagsschieflage

dem Herzen folgen war der Plan

Sternschnuppen

die vom Himmel fallen

wecken Staunen.

Eine Welle lockt die Wirklichkeit des Tagtraums zu spüren

 

Intuition macht die Seele federleicht 

für den Abflug ins Hier und Jetzt.

 

 

 

 

Ozeanglitzern

 

Aufbruch ist eine Welle, die zu Neuem trägt

lass‘  Dich ein

auch das Labyrinth hat Türen die das Meer schon lange kennt

vertraue der Natur

sie ist das, was Deinem Wesen am Ähnlichsten ist.

 

 

 

Balancieren

 

Berührt Deine Hand nicht mein Herz

im Taumel des gestrandeten Schiffes

um Mitternacht ertränkt das Gefühl  

das Licht des späten Abends zieht sie an

die Sehnsucht wohl bedeckt zu sein

von liebender Anmut

dem lächelnden Hauch

im Glanz aufzustehen in einstiger Pracht

und voller Blüte die der Knospe folgt

wie anvertraut das Leben schon immer.

 

 

 

Sanft schaukelt die Seele

 

 Wie ein zitternder Vogel schmiegt sich mein flatterndes Herz

in Deiner Hände Geborgenheit

zaghaft lässt die Angst ihr Federkleid

vom sorglosen Wind ins Land der Träume tragen

nirgends ist der Herbst so bunt wie in unserem Wolkenbett aus Liebe.

 

 

Liebesflüstern

in Deinen Armen

hält die Liebe ganz still

sie streichelt das Seelenkind

wiegt das Herz, das Hoffnung fasst

Glück erscheint wie Morgentau auf erwachenden Rosen

der Teppich aus tausend Wolken mit dem wir fliegen

in unentdecktes Land miteinander verwobener Zärtlichkeiten.

 

 

 

 

Selbst sein

 

Des Himmels Empore trennt Schauspiel von Wahrheit

Regenschauer fließen wie heilender Balsam

über schmerzliche Wunden

banges Herz kommt Zaudern gleich

ausatmen ist der Genesung Anfang

sich verlieren im Windspiel der Zeit

nur die Natur heilt die Dinge

die von innerer Bedeutung sind.

 

 

 

 

Sommernachtsende

 

Rosenblüten spazieren durch die nächtlichen Gärten Deiner Träume

von Sehnsucht umarmt

dem schwarzen Samt der Dunkelheit

Anmut trinkt den Liebesnektar

die Quelle der Reinheit eines zärtlichen Gefühls

spürst die warmen weichen Tropfen

den letzten Gruß des Sommers

die Träne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Versuchungen

 

sind kleine Joker

die Dir der Alltag austeilt

nur wer das Risiko eingeht

kann auch gewinnen

gib der verpassten Chance

keine Gelegenheit

 

es sind die Momente

in denen das Herz glücklich ist.

 

 

 

 

 

 

 

Labyrinth

 

Ohne den flüsternden Wind

ist das Streifen durch farbenprächtige Wälder pure Einsamkeit

wie brachliegende Häfen deren Schiffe ohne Kurs sind

fühlt die Seele ohne Poesie

das Erstarren des Flusses

von des Winters klirrender Kälte

erinnert das Lachen hinter vorwitzigen Hecken an Hohn

wirbelndes Laub

vom Sturm der Jugend hinweggefegt.

 

 

 

 

 

 City Maskerade

 

Die Dunkelheit malt ihre Schatten auf den Gehsteig

 lila Licht  wie nächtliche Fontänen, die sich stolz gen Himmel recken

Stadtlaternen in romantischem Gewand

kleine verschwiegene Bars in goldenen Schein getaucht

das unruhige Kerzenlicht lässt Lust aufflackern in liebesentwöhnten Augen

Gondeln der Träume schaukeln in bauchigen Gläsern

und versinken im Meer deines tiefen Blickes.

 

 

 

 

 

Früher

 

Dein Spielplatz von einst ist noch da

Du hast nur vergessen

dass es sich ab und zu auch um Dich dreht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Pusteblume

 

Lass‘ Deinen Übermut fliegen

bevor Du verlernst

Du zu sein.

 

 

 

 

 

 

 

Fernweh

Wenn wir unseren Träumen ganz nah sind,

dann verspüren wir unbändige Lebenslust.

 

©  Ulrike Engel